книга Anatomie einer Affäre
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Anatomie einer Affäre

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Eine verhängnisvolle Affäre " leidenschaftlich und schockierend offenEs ist nicht Liebe auf den ersten Blick, als Gina den Familienvater Seán Vallely bei einem Gartenfest kennenlernt. Doch dann treffen sie sich zufällig wieder, trinken zu viel, landen im Bett " und verfallen...Ещё
Eine verhängnisvolle Affäre " leidenschaftlich und schockierend offenEs ist nicht Liebe auf den ersten Blick, als Gina den Familienvater Seán Vallely bei einem Gartenfest kennenlernt. Doch dann treffen sie sich zufällig wieder, trinken zu viel, landen im Bett " und verfallen einander. So beginnt eine verhängnisvolle Affäre, die jahrelang vor den Ehepartnern geheim gehalten wird. Anfangs eine Beziehung voller Leidenschaft und Glück, hält langsam das Schweigen Einzug, Gewissensbisse, Vorwürfe, Schuld " ist es Liebe? Und darf man für diese Liebe das Seelenheil seines Kindes opfern? Anne Enright ist für die schonungslose Unerbittlichkeit bekannt, mit der sie Beziehungslügen seziert " da reicht eine Geste, ein Blick, und schon ist klar: Die Liebenden steuern in den Abgrund der Alltagsnormalität. Mit Anatomie einer Affäre ist der Irin ein würdiger Nachfolger ihres preisgekrönten Romans Das Familientreffen gelungen: schockierend offen, scharfsinnig und von einer psychologischen Präzision, die kein Entrinnen zulässt.
  • 9783844508864

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Luise Schitteck Luise Schitteck

27 августа 2013 г.

Ein riesiges Ding aus Holz. Die nicht übermäßig blutrünstige Christusgestalt hängt nicht nur auf der Vorderseite des Kreuzes, sondern auch auf der Rückseite – dies für Leute, die hinter dem Altar landen. Und während
der gesamten Zeremonie war ich abgelenkt, so wie mich dieser doppelte Jesus, Rücken an Rücken wie sein eigenes Spiegelbild, schon als Kind abgelenkt hatte. Als ich so dastand, in meiner zweihundertzwanzig Euro teuren Unterwäsche, vom Kleid ganz zu schweigen, wollte ich nur sagen: »Was haben die sich dabei nur gedacht?« Das war lediglich eine abgeschwächte Version der Gedanken, die mir in dieser Kirche schon immer durch den Kopf geschossen waren – jene formlosen Obszönitäten, die mich während meiner Schulzeit geplagt und vermutlich mit dem Begräbnis meines Vaters begonnen hatten, als ich dreizehn war. Nun stand ich vollkommen erwachsen an genau der Stelle, wo einst sein Sarg aufgebahrt war (sein Geist wehte kopfüber durch meine Wirbelsäule), und bereute, ein Bustier gewählt zu haben statt eines Taillenformers.