Sklavenh?lle
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Ein schmerzhaftes Pochen f?llte ihr Gehirn aus, und als sie den Kopf drehte, wuchs das Pochen zu einem H?mmern an. Sie bem?hte sich, ruhig zu bleiben. Allm?hlich klang das H?mmern ab. Was ist passiert? Sogar durch die geschlossenen Lider erkannte sie, dass grelles Licht auf sie gerichtet sein musste. Der Untergrund, auf dem sie lag, war stachlig und feucht – und er stank nach allem, was ein menschlicher K?rper von sich geben konnte. Wo bin ich? Mit geschlossenen Augen hob sie den rechten Arm – doch nach wenigen Zentimetern zog etwas den Arm wieder nach unten: ein Gewicht, das an einem breiten, unnachgiebigen Reif um ihr Handgelenk hing. Etwas klirrte – eine Kette. Ich bin gefesselt und … nackt? Sie ?ffnete die Lider einen Spalt weit; der sengende Lichtstrahl bohrte sich durch ihre Pupillen bis tief ins Gehirn. Hastig senkte sie den Kopf. Als sich ihre Sicht kl?rte, erblickte sie ein Paar fester Br?ste mit karmesinroten Warzen, darunter zierliche H?nde, deren Gelenke von angerosteten Eisenschellen umschlossen und miteinander durch eine h?chstens 20 cm lange Kette verbunden waren. Eine weitere Kette zweigte davon ab und lief durch ihren haarlosen Schritt nach unten zu den Fu?gelenken, die auf die gleiche Weise gefesselt waren wie die H?nde. St?hnend richtete sie sich auf und machte dabei zwei weitere Entdeckungen: Ein schwerer Eisenreif umfasste ihren Hals, und die Verbindungskette zwischen Hand- und Fu?fesseln war so kurz, dass sie die H?nde nicht ?ber die H?he des Nabels heben konnte, solange sie ausgestreckt dalag. Was ist passiert, verdammt noch mal? Wie komme ich hierher? Wo bin ich ?berhaupt? In der «Sklavenh?lle», du dummes kleines Ding. Du erleidest hier mit anderen die H?lle, damit die zahlenden Internet-TV-Zuschauer in den Himmel ihrer Gel?ste kommen … Sie befand sich in einem grell beleuchteten Raum, dessen Grundfl?che etwa zwei auf anderthalb Meter ma?. Der Boden war zentimeterhoch mit feuchtem, stinkendem Stroh bedeckt, die W?nde bestanden aus gro?en Steinquadern. In der Schmalseite zu ihren F??en befand sich eine massive Holzt?r mit eisernen Beschl?gen, ohne Klinke, mit den Ausma?en einer Luke. Auf der gegen?berliegenden Schmalseite blitzte Stahl: Ein Gitter verschloss eine weitere ?ffnung, noch viel kleiner und enger als die T?r. Was dahinter lag, wurde durch einen schwarzen Vorhang verborgen. Die Gefangene zog die Beine an und setzte sich vorsichtig auf. Sie lehnte sich gegen die Wand, zuckte jedoch sofort wieder zur?ck, als tausend kleine Fl?mmchen in ihrem R?cken aufloderten. Die Haut dort spannte sich und f?hlte sich an, als ob sie an einigen Stellen aufgeplatzt sei. Hat man mich ausgepeitscht? Wer bin ich ?berhaupt? Du bist eine Sklavin, die ein bisschen zu weit gegangen ist – das wird Folgen haben …
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- 9783944145778
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