CopyGate – Der S?ndenfall des Karl-Theodor zu Guttenberg

Wer die Vorg?nge um Karl-Theodor zu Guttenbergs Copy & Paste-Aff?re Mitte Februar verfolgt hatte, wer insbesondere zu Guttenbergs kurzes und knappes Verteidigungs-Statement am 18. Februar vormittags mitansah, der musste sich vor allem ?ber dies wundern: Das Auseinanderklaffen von zu Guttenbergs Darstellung des Sachverhalts einerseits und die tats?chlich vorliegenden, dokumentierten Dubletten in seiner Doktorarbeit andererseits. Guttenberg sprach von «Fehlern» in seiner Dissertation, Fehler, die sich quasi unbemerkt eingeschlichen h?tten, w?hrend der siebenj?hrigen «m?hevollsten akribischen Kleinarbeit», in der er als junger Familienvater und Abgeordneter die Dissertation erstellt h?tte. Nie und nimmer, so betonte er scharf, h?tte er bewusst abgekupfert, get?uscht oder fremdes geistiges Eigentum als sein eigenes ausgegeben [w?rtlich: «Es wurde … zu keinem Zeitpunkt bewusst get?uscht oder bewusst die Urheberschaft anderer nicht kenntlich gemacht.»]. Und selbst bei seiner Doktortitel-"R?ckgabe" am Abend des 21. Februar sprach er immer noch von unabsichtlichen Fehlern. Die Faktenlage sieht aber anders aus. Das Internetprojekt «GuttenPlag-Wiki» listet inzwischen ?ber 250 Seiten auf, in denen zu Guttenberg fremdes Material ungekennzeichnet oder nicht ausreichend gekennzeichnet ?bernommen hat, oft als «verschleierte Plagiate». Diese Dokumentation orientiert sich an den Fakten und wendet sich gegen Verschleierung und T?uschung. | Aus dem Inhalt: • ?bersicht aller plagiierten Passagen • Besonders markante Fundstellen • Graphische ?bersicht der plagiierten Seiten • ?ber das Ph?nomen «Plagiat» • ?ber die Arbeit «Verfassung und Verfassungsvertrag. Konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und der EU» • ?ber die Guttenbergs • Das Guttenplag Wiki • … und viele weitere Infos • Und zu gutter Letzt, sogar mit den neuesten Guttenberg-Witzen …