Der letzte Mann

Wie stampfende Riesen arbeiteten sie sich durch die Verhaue, st?rzten die Pf?hle, traten den Draht nieder, kamen n?her – n?her! Den meisten war das Singen schon vergangen, nur hier und dort kr?hte noch einer, aber seine Stimme versank in dem R?cheln, Knirschen und Wimmern der Getroffenen, die wie riesige Spinnen zwischen den Dr?hten zappelten, unbarmherzig ?berrannt, wie W?rmer zertreten von den Nachst?rmenden. Aber sie kamen – – – kamen n?her! In das Knallen der Handgranaten mischte sich, aus dem eigenen Graben aufsteigend, immer dichter das Jammern und St?hnen der Kameraden. Ein wilder Fluch entfuhr Gadsky, als seine zitternd tastende Hand kein Magazin mehr in den Patronentaschen fand. Jemand musste ihm aushelfen! Er wandte sich um und erstarrte beim Anblick der L?cken, die auf beiden Seiten neben ihm g?hnten. so viele schon?. . . Der ganze Grund des Grabens war ausgef?llt mit einem Gekr?se von kriechenden Menschen, blutigen Gliedern, die aus dem wirren Haufen griffen; da und dort sa? einer aufrecht, bestaunte mit unsagbarer Trauer im Gesicht seine Wunde. So! – – – so durften Menschen gemartert, zermalmt, auf die Erde hingestreut werden, wie Unrat, den man nur angewidert durchwatet? – – —