книга Du hast mich nie gewollt – Liebesroman
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Du hast mich nie gewollt – Liebesroman

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Nancy war eine von vielen. Eine, die Sebastian schnell wieder vergessen hatte. Eine der Frauen, die ihn sein ganzes Leben lang schon begleiteten. Sie tauchten auf, ?hnlich einem Sonnenstrahl, der es schaffte, dunkle Wolken f?r einen kurzen Augenblick zu vertreiben. Daf?r da, um...Ещё
Nancy war eine von vielen. Eine, die Sebastian schnell wieder vergessen hatte. Eine der Frauen, die ihn sein ganzes Leben lang schon begleiteten. Sie tauchten auf, ?hnlich einem Sonnenstrahl, der es schaffte, dunkle Wolken f?r einen kurzen Augenblick zu vertreiben. Daf?r da, um einem das Gef?hl zu geben, W?rme genie?en zu k?nnen. Eine Abwechslung, die man wohlwollend in Kauf nahm. Sebastian tat es … immer wieder. Er liebte es, sich mit jungen attraktiven Frauen zu treffen, sie zu umgarnen und ihnen einen kurzen Blick in das Leben zu g?nnen, das sie allein nicht erreichen w?rden. Ein Leben, das f?r sie alle Tr?ume in sich trug, die aber sofort drohten zu zerplatzen, wenn sie nicht anfingen, selbst an sich zu arbeiten. Das taten die wenigsten. Zu Sebastians Gl?ck. Sie waren viel zu schnell von seinen charmanten Worten beeindruckt und von dem nach au?en getragenen Wohlstand. Er wollte ihnen einen Blick in seine Welt gew?hren und sie so hoffen lassen, selbst Teil seines Universums sein zu k?nnen. Sie waren so bl?d, so leichtgl?ubig und naiv. Nancy hatte Gl?ck gehabt, dass sie das ganze Pfingstwochenende mit ihm hatte verbringen d?rfen. Auch wenn sie ihn bereits nach dem zweiten Abend massiv gelangweilt hatte, hatte er sie trotzdem nicht mit einem fadenscheinigen Argument wieder nach Hause geschickt. Nancy war zu so viel mehr f?hig als die anderen Frauen. Sie setzte, zu Sebastians Freude, eigene Ideen im Bett um. Sie hatte sich von ihm nicht den Schneid abkaufen lassen. Jetzt, wo er m?den Schrittes in das ger?umige Wohnzimmer trat, an dessen Wand ein ?berdimensionaler Flachbildfernseher hing, sah er sie auf der Couch sitzen. Nichts weiter als ein wei?es, langes Hemd ?ber ihrer ?ppigen Oberweite, das bis hinunter zu ihrem Po reichte und den Ansatz ihrer langen Beine dadurch unterstrich. Sie war ?u?erst nett anzusehen. Selbst am fr?hen Morgen umspielten ihre blonden Locken beinahe z?rtlich ihr zart geschnittenes und weiches Gesicht, in dem Sebastian ohne philosophisch klingen zu wollen, immer etwas Kindliches erkannte. Sie war ausgesprochen sch?n, sie hatte weiche, porzellanwei?e Haut und dazu einen roten, liebreizenden Mund, dessen Lippen schmal, aber nicht verkniffen waren. Wenn sie lachte, offenbarte sich ihre ganze Sch?nheit uneingeschr?nkt. Das Einzige, was ihn an ihr st?rte, war der oft ins Leere gerichtete Blick. Lukas, sein bester Freund, der gestern Abend kurz vorbeigekommen war, um mit ihm dem sonnt?glichen Angelausflug zu besprechen, hatte spa?eshalber gesagt: «Licht ist an! Aber niemand ist zu Hause.» Beide hatten ?ber den Scherz lange gelacht. Laut und ausgiebig. So geh?ssig und hinterh?ltig, dass Sebastian seinem besten Freund irgendwann auf die Schulter klopfen und sagte: «Der war gut. Der war wirklich richtig gut!» "So bin ich halt", hatte Lukas abwinkend gesagt und dann der freundlich l?chelnden Nancy zu gewinkt, die seinen Gru? freudestrahlend erwiderte. Beinahe so, als freue sie sich dar?ber, dass man sie wahrnahm. Eben die Naivit?t war es, die Sebastian – zu seiner Verwunderung – an ihr faszinierte. Nancy wurde dadurch unberechenbar. Er, der immer alles ganz genau plante, sich alles stets zurechtlegte und das Talent besa?, seine ausgedachten Pl?ne wie Inspirationen aussehen zu lassen, war begeistert und erschrocken zugleich, wenn er Nancy reden h?rte. Begeistert deshalb, weil er genau wusste, was sie sich in ihrer beschr?nkten Denkweise ausmalte. Sie redete von banalen Dingen, als habe sie sich dar?ber ernsthafte und tiefgehende Gedanken gemacht. Besonders dann, wenn sie mit Frau Hartmann zusammen war, um ihr bei der Dekoration der R?ume zu helfen. Erschrocken war Sebastian aus dem gleichen Grund. Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass Nancy das meinte, was sie sagte. Zum Beispiel, dass sie ernsthaft in Erw?gung zog, nach Florida reisen zu wollen, weil es dort keine Insekten gab.
  • Bookwire
  • 18+
  • 9783740964740

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