Vicky Victory

Igor Marenge ist ein begabter, aber arbeitsloser ?bersetzer, ein moderner Taugenichts und Verehrer sch?ner Frauen. Mit seiner Partnerin Sonja, einer Therapeutin und «professionellen Versteherin», ist er gl?cklich, was ihn aber nicht von erotischen Streifz?gen durch das wiedervereinigte Berlin abh?lt. Raffiniert f?delt er die Begegnungen mit Vicky ein, «der sch?nsten Kassiererin aller 672 Superm?rkte Berlins». Aber ausgerechnet sie h?tet ein Geheimnis, das Igor in die gr??te Katastrophe seines Lebens stolpern l?sst. Eine spannungsreiche, mit Erotik und Witz gespickte Geschichte. Das Berlin der Wendezeit ist das zweite Thema des Romans – im ersten Kapitel reduziert auf ein erdachtes kontrollierbares Modell, in Wirklichkeit aber bev?lkert von kurz angebundenen Natives, die auch gern einmal handgreiflich werden. Igors Freunde sind sympathische Loser, linkische Linke, mit allen Randgruppen solidarisch, die die kleinen unattraktiven Chancen auf Broterwerb durch Arbeit als solche erkennen und an sich vor?berziehen lassen. Es reicht ja, wenn man genial ist, St?tze bezieht und sich irgendwie schwarz ein paar Hunderter hinzuverdient. Der arbeitslose Igor ist auf jeden Fall besch?ftigt – mit seinen Tr?umereien und den Frauen. Ein temporeich erz?hlter Schelmenroman ?ber einen der jungen M?nner, von denen erfolgreiche Frauen so tr?umen.