Das Verschwundene Tal

Wulfiard von Gandra hat den Krieg in seiner Heimat, den nordischen Greiflanden, satt. Als Skalde zieht er zum Unsteten Pfad, der Landenge zwischen den Greiflanden und Scimmien, dem hei?en S?dkontinent. Dort werden andere G?tter verehrt, es herrschen andere Sitten und die Frauen sollen von ungeahnter Sch?nheit sein. Es hei?t, hier kann ein H?ndler reich werden, ein Krieger ein Reich erobern, ein Mann seine gro?e Liebe finden. Darum wagen es M?nner und Frauen immer wieder, den Weg ?ber die himmelhohen Klippen zu nehmen. Schon vor vielen unlauteren Herzen ist der Pfad verschwunden und hat die Reisenden in den Tod st?rzen lassen. Doch die Gefahr lohnt sich, denn als Nordmann stehen Wulfiard viele Wege und Herzen offen. Und da er keine Gelegenheit bei den sch?nen S?dl?nderinnen ausl?sst, ger?t er zwischen die Schwerter der Gesetzesh?ter, die Kn?ppel geh?rnter Ehem?nner und die Dolche der Ssadesti, einer gef?hrlichen Bande. Deren Anf?hrer Ssadec Tabar wurde bei der Thronfolge in Bual-Bator, einem Emirat in Scimmien, ?bergangen. Daf?r r?cht er sich mit Attentaten, Diebstahl und der Entf?hrung der sch?nsten Frauen. Die macht er willenlos, sodass sie einen Anreiz f?r alle Gesetzlosen des Landes bieten, zu ihm ins Verschwundene Tal zu kommen. Mit Hilfe eines Magiers wurde eine un?berwindliche Mauer geschaffen, hinter der es sich die Ssadesti mit Drogen, Gelagen und den geraubten Frauen gut gehen lassen. Auch auf Wulfiard hat der Ruf dieses Tals, dessen Herr sich selbst als Freiheitsk?mpfer bezeichnet, eine unwiderstehliche Anziehungskraft. Vor allem, weil die junge Frau, f?r die er zum ersten Mal in seinem Leben echte Gef?hle entwickelt hat, in dieses Tal entf?hrt wird. Mit Hilfe eines Schmiedes, der als Agent des Emirs in der Gegend ist, soll er einen Eingang in das Tal finden. Zuerst will er aber herausfinden, ob die Ssadesti tats?chlich nur gemeine M?rder sind, oder ob das Leben in F?lle und Wollust das ist, was er auf seinen Wanderungen gesucht hat.