
Der Bergpfarrer 110 – Heimatroman
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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie l?uft seit ?ber 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant f?r Jung und Alt! Unter anderem gingen auch...Ещё
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie l?uft seit ?ber 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant f?r Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor. Sein gr??tes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungef?hr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gef?hle, Sinn, Orientierung, Bodenst?ndigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit ?ber 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erz?hlt er von ?berrealen Ph?nomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz. Die junge Frau mit den traurigen Augen sa? teilnahmslos in dem Zugabteil. Eine Zeitschrift, die sie am Bahnhof gekauft hatte, lag ungelesen auf dem freien Platz neben ihr, die Getr?nkedose stand unber?hrt und verschlossen auf der kleinen Ablage vor dem Fenster. Anja Weilander war froh, da? sie das Abteil f?r sich alleine hatte. Au?er dem jungen Schaffner, der ihre Fahrkarte kontrollierte, war seit der Abfahrt aus M?nchen niemand hineingekommen. Andere Reisende waren daran vorbeigegangen; ein paar hatten kurz einen Blick hineingeworfen. Nach dem Unfall hatte man ihr das lange blonde Haar abgeschnitten, um die schwere Kopfverletzung zu versorgen. Als sie aus der Narkose erwachte, trug sie einen dicken Verband, der fast den ganzen Kopf verh?llte. Erst sechs Wochen sp?ter konnte er endg?ltig abgenommen werden, und Anja sah im Spiegel ihren nahezu kahlen Sch?del. Inzwischen waren die Haare nachgewachsen. Noch hatten sie nicht ihre fr?here L?nge, doch Dr. Meisner hatte schmunzelnd gemeint, auch das w?rde wieder in Ordnung kommen, so wie sie. »Was werden Sie denn jetzt anfangen?« hatte der Arzt gefragt. Das war gestern gewesen, am Tag ihrer Entlassung. Anja hatte die Schultern gezuckt. Sie wu?te es selbst noch nicht. Sie wu?te ?berhaupt nicht, wie es weitergehen w?rde. Zwar war sie auf dem Weg nach Hause, aber ein richtiges Zuhause besa? sie eigentlich nicht mehr… Der Zug hielt. Sie sah aus dem Fenster und erkannte, da? sie in Regensburg angekommen war. Ein Vierteljahr hatte sie in der M?nchner Spezialklinik verbracht, wohin man sie nach ihrem schweren Autounfall mit einem Hubschrauber geflogen hatte. Die Vierundzwanzigj?hrige stand auf und
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