Die geheimen Machenschaften des Vatikans

Man glaubt es kaum, wenn man die Pilgerscharen sieht, wie sie ihrem Oberhirten zujubeln, was sich hinter den Mauern des Vatikans verbirgt. Der Staat im Staat Italiens zeigt sich gut abgeschottet, wenn auch behauptet wird, es w?re leicht, hier einzudringen und Schaden anzurichten. Verschiedene Geldmittel obskurer Herkunft scheinen indes vor offiziellem Zugriff sicher aufgehoben zu sein, es ist von Korruption die Rede, von Geldw?sche und gedeckten Machenschaften der organisierten Kriminalit?t. Konteninhaber, so hei?t es, werden mithilfe von Tricks geheim gehalten, die selbst f?r amtliche Fahnder schwer zu durchschauen sind. Die, deren Vorg?nger sich seit Jahrzehnten schon mit den Praktiken der Mafia herumschlagen, haben andere Gegner gefunden, die zwar vergleichbare Brutalit?t vermissen lassen, nicht aber die Durchtriebenheit. Vertreter der p?pstlichen Bank haben durch die F?rsprache ihres H?ters wohl Besserung gelobt, es finden sich jedoch laufend neue Anhaltspunkte daf?r, dass ihr Gebaren sie in die N?he von Sekten und traditionellen Geheimorganisationen im Zeichen der Kirche r?ckt. Staatsanw?lte fordern Aufkl?rung ?ber die Art der Zusammenarbeit des Instituts religi?ser Werte mit der Deutschen Bank. Der Verdacht der Steuerhinterziehung steht im Raum, weitergehende Vorw?rfe w?ren noch zu untermauern. Dabei sollte nur Gutes getan werden.