Doc Holliday Classic 2 – Western

Der Bostoner Zahnarzt war einer der ber?chtigtsten Revolverschwinger seiner Zeit. Beidh?ndig schoss er sich seinen Weg frei. Ohne sein Markenzeichen, zwei versilberte Six-Guns, ging er nicht vor die T?r. Gehen Sie mit und erleben Sie fesselnde Abenteuer seiner Zeit. Sein Gesicht war pergamentfarben und fahl, die stechenden Augen pulvergrau, der Mund verkniffen und schmallippig. Es ging etwas D?monisches von diesem Mann aus, der nun seit sieben Tagen Abend f?r Abend am gr?n?berzogenen Spieltisch sa?. Man hatte ihn vorher nie gesehen in der kleinen Stadt an den Ufern des Mississippi. Es war an einem Abend gewesen, als er und das junge M?dchen aus der Overland-Kutsche gestiegen waren. Ralph Higgins und seine Tochter Laura. Sie war erst sechzehn Jahre alt, hatte tizianrotes Haar und gr?nlich schimmernde, vertr?umte Augen. Sie war bei ihm, wenn er spielte. Sie stand hinter ihm wie ein gl?cksbringender Schatten. Das Nachtleben in den verr?ucherten Saloons hatte nicht vermocht, ihr sch?nes, edelgeschnittenes Gesicht zu zeichnen. Die Blicke der M?nner hingen an dem M?dchen, sie sahen es an – und verga?en dabei, auf die geschickten H?nde des alten Gamblers zu achten. Und so gewann Ralph Higgins. Er gewann achttausend Dollar in sieben Tagen. Er war einer der geschicktesten Falschspieler, die man im damaligen Westen kannte. Er mi?brauchte seine Tochter f?r das schmutzige Gewerbe des Falschspiels. Sie lockte die Opfer an, die er gnadenlos ausbeutete. Es waren immer nur wenige Tage, die dieses seltsame Paar in einer Stadt verbrachte. Dann zogen die beiden weiter. Was sie zur?cklie?en, waren die wilden und stummen Fl?che der M?nner, die ihre Dollars eingeb??t hatten. Aber immer war es Notwehr gewesen. Das junge M?dchen liebte seinen Vater abg?ttisch.