F?rstenkinder 11 – Adelsroman

Sie sind in aller Munde – geliebt, bestaunt, verehrt. Eine Aura umgibt sie, der Reiz des Besonderen, des Unerreichbaren l?sst die Augen von uns allen auf sie richten. Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe – ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in gro?er, verletzender Einsamkeit. Gro?e Gef?hle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann. In der v?llig neuen Romanreihe F?rstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerw?rmenden Mami-Storys bevorzugt. F?rstenkinder steht f?r einen idealen neuen Romantypus, der zugleich das klassische Erfolgsmodell verwirklicht. Gro?e Schriftstellerinnen, die den Liebesroman seit langem pr?gen, konnten wir f?r diese neue Heftreihe gewinnen. Ein neuer Tag d?mmerte herauf. Auf dem Hochsitz des Falkenrieder Forstes stand eine hochgewachsene M?nnergestalt in Jagdkleidung und beobachtete ergriffen das Erwachen der Natur. In den Zweigen der B?ume regte es sich. Erstes Fl?gelschlagen zeigte an, da? die V?gel erwachten. Ein feines Zirpen ert?nte, dann ein Trillern. Und w?hrend hinter den B?umen die glutrote Scheibe der Sonne stetig h?her stieg, brachte die gefiederte S?ngerschar ihrem Sch?pfer ein jubilierendes Morgenst?ndchen. Weit tat sich das Herz des jungen F?rsten Falkenried auf. Als er sich auf den Heimweg zum Schlo? machte, umfing ihn der and?chtige Zauber des Waldes. Hier und da huschte ein Tier ?ber den Weg, hoppelte Meister Lampe ins gesch?tzte Dickicht. Falko von Falkenried liebte diese Morgenstunde ?ber alles. Er geh?rte zu den Fr?haufstehern und fand in diesem stillen Spaziergang Kraft und Ruhe f?r die sp?ter auf ihn einst?rmende Hektik des Tages. Seine Eltern waren bereits vor drei Jahren an einer Viruserkrankung kurz hintereinander gestorben. Seitdem ruhte die alleinige Verantwortung f?r den traditionsreichen Besitz der Falkenrieds, der sich bis ins Mittelalter zur?ckverfolgen lie?, auf seinen jungen Schultern. Der erst siebenundzwanzigj?hrige F?rst zeigte sich dieser Aufgabe als pflichtbewu?ter Schlo?herr durchaus gewachsen. Flei?ig legte er selbst mit Hand an, wenn eine Arbeitskraft fehlte. Er war beliebt bei seinen Angestellten, denn er kannte keinen D?nkel, wohl den nat?rlichen Stolz auf sein prachtvolles Erbe. W?hrend er den Waldweg entlangschritt, fielen die Sonnenstrahlen reflektierend ?ber seinen Weg. Bedauernd dachte Falko an seine Verlobte Marina von Eschner, die er sich in diesem Augenblick an seiner Seite w?nschte, damit sie gemeinsam das Wunder der Natur erlebten. Leider war Marina jedoch eine Langschl?ferin. Sie zog es zudem vor, auf Partys zu gl?nzen und sich in den bewundernden Blicken der Herrenwelt zu sonnen.