Heimatkinder 26 – Heimatroman

Die Heimatkinder verk?rpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Lukas Lenz trat an das Fenster des gro?en, behaglich eingerichteten Wohnzimmers und schaute in den dichten Nebel hinaus, der um diese Jahreszeit jeden Morgen ?ber dem weiten, flachen Land lag. Es war unwirklich still. Kein Ger?usch war zu h?ren. Auch nicht im Haus. Und wie lebhaft war es fr?her auf dem gro?en Hof zugegangen, als seine Frau noch lebte, die Marei. Lukas Lenz hasste Nebel. Nebel war etwas, das einen Menschen hilflos machte. Der Hofbesitzer Lukas Lenz aber war reich, klug, ein geachteter Mann. Die Nachbarn erbaten seinen Rat. Die Leute im Dorf gr??ten h?flich. Nebel konnte nicht ?berwunden werden. Man musste ihn dulden. Auch Lukas Lenz musste ihn erdulden, bis die Sonne kam, ihn aufl?ste und mit unsichtbarer Hand fortwischte.