Jenseits der Freiheit

Freiheit ist ein Ph?nomen der Grenze. Sie existiert nur an den ?u?ersten R?ndern der psychobiologisch erschlossenen Welt. Freiheit gebiert Transzendenz und braucht Struktur. Kultur und Religion sind Beispiele solcher Strukturen, die den kognitiven Raum erschlie?en und damit zur freien Welt machen. Sie haben Bedeutung f?r die ?kologie dieser Welt. Transzendente Triebe sind die wirkm?chtigsten Bewegkr?fte menschlichen Verhaltens. In Unkenntnis der Natur und Psychodynamik transzendenter Motivation kann der Spielraum freien Verhaltens schwinden. Eine Selbstaufkl?rung ?ber das Wesen der transzendenten Triebe ist Voraussetzung daf?r, dass eigenes Verhalten m?glichst frei, vern?nftig, human, tolerant und f?r Mensch wie Natur wohlbringend entwickelt werden kann. Dies sind die Kerngedanken, die in dem vorliegenden Werk systematisch entwickelt werden. Das Buch soll zeigen, wie Freiheit im Spannungsfeld zwischen pers?nlichkeitsstruktureller und gesellschaftlicher Unfreiheit psychobiologisch funktioniert und welche Bewegkr?fte unser Verhalten – bewusst oder unbewusst – antreiben.