
Mami 1956 – Familienroman
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Seit ?ber 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchst?blich ein Qualit?tssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Ma?stab und einer der wichtigsten Wegbereiter f?r den modernen...Ещё
Seit ?ber 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchst?blich ein Qualit?tssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Ma?stab und einer der wichtigsten Wegbereiter f?r den modernen Familienroman geworden. Weit ?ber 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularit?t dieser Reihe. Der Wohnsitz der deutschen Pflanzerfamilie Hofstetter lag seit einem Jahrhundert in Antigua, der ehemaligen Hauptstadt von Guatemala. Durch einen riesigen Torbogen gelangte man in einen quadratischen Innenhof, der von allen Seiten zwei Stockwerke hoch umschlossen war. Balustraden und Treppen aus schwerem Holzwerk f?hrten zu den R?umen, die in fr?heren Zeiten eine Vielzahl st?ndiger oder zeitweiliger Bewohner beherbergt hatten. Tropische Blumen in leuchtenden Farben quollen aus den K?sten entlang der Gel?nder und bedeckten die alten Mauern mit orangefarbenen Bl?ten und gl?nzendem dunkelgr?nem Blattwerk. Das Hofstetterhaus mit seinem Blumenhof geh?rte zu den bekanntesten Geb?uden in Antigua. Seit seiner Erbauung war es in Familienbesitz, und obwohl sich die Zeiten ge?ndert hatten, lebten immer noch drei Generationen unter seinem Dach. Claire Hofstetter, die Hausherrin, war Ende f?nfzig, ihr Enkel Oliver mit f?nf Jahren der j?ngste. Beide hatten auffallend ?ppiges rostbraunes Haar, meergr?ne Augen, eine starke Stimme und einen ebenso starken Willen. Seit seinem dritten Geburtstag hatte er einen kleinen Kindergarten in unmittelbarer N?he besucht. ?ber seine Weiterbildung wurde nun t?glich im luftigen E?zimmer ein lebhafter Dialog gef?hrt. «Omama, warum darf ich denn nicht mit den anderen Kindern in die Schule gehen?» lautete Olivers eindringliche Frage, und die stets gleichbleibende Antwort seiner Gro?mutter: «Weil du in eine deutsche Schule gehen sollst, der Sprache wegen, der Tradition wegen und ?berhaupt.» «Aber in Antigua gibt es keine deutsche Schule!» «So ist es», seufzte Claire, und hier lag in der Tat das Problem. Die n?chste deutsche Schule lag in Guatemala-Stadt, zu weit, um jeden Tag hinzufahren, und Oliver war noch viel zu klein, um dort w?hrend der Woche untergebracht zu werden. Es war schon schlimm genug, da? sein Zwillingsbruder David au?erhalb des Hofstetterhauses aufwachsen mu?te – ein weiterer, besonders wunder Punkt, der im Hintergrund aller ?berlegungen stand. Keinesfalls, wie Claire immer wieder erkl?rte, war sie gewillt, auch noch Oliver aus der Hand zu geben. Nicht, da? sie David etwa freiwillig der ?u?erst fragw?rdigen Sorge seiner Mutter Maribell ?berlassen h?tte, wirklich nicht. Im Gegenteil.
- Bookwire
- 9783740946852
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