Mami Bestseller 29 – Familienroman

Gro?e Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erz?hlen in ergreifenden Romanen von r?hrenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kindergl?ck, von sinnvollen Werten, die das Verh?ltnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie pr?gen und gef?hlvoll gestalten. Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach ?ber einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane ver?ffentlicht. Eine sympathische Familie lebt vor, wie sch?n das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und gro?en Sorgen des Alltags souver?n umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen N?ten tief empfundene Heiterkeit und Herzensw?rme entgegensetzen kann. Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere! Eingebettet in Wiesen und W?lder lag das Kinderdorf Sonnenrain. Jetzt, im fr?hen Sommer, vermischte sich der Duft der bl?henden Linden, welche die Dorfstra?e s?umten, mit dem der hochragenden Tannen auf den H?geln. Aber auch von den bunten Beeten zwischen den schmucken H?usern und von den Blumenk?sten vor den ge?ffneten Fenstern wehte ein zarter Duft in das gro?e Wohnzimmer herein, wo die Familie in der E?ecke am runden Tisch versammelt war. Die mitt?gliche Stille wurde nur vom Klappern der L?ffel gegen den Tellerrand unterbrochen. «Wenn es meinen F?nfen schmeckt», dachte Christa belustigt und lie? ihren Blick ?ber die gesenkten K?pfe gleiten, «dann sind sie die reinsten Musterkinder. Wenn sie pur immer so sittsam w?ren.» Aber nein, verbesserte sie sich gleich darauf, Musterkinder wollte sie ja gar nicht. Froh sollten sie sein, ihre Kinder, sich geborgen f?hlen und das Leid vergessen, das es in ihrem jungen Leben schon gab. Sie sch?pfte Martin den Rest des kr?ftigen Eintopfs aus der Terrine auf. Tenti war schon fertig. «Hmm», machte sie und verdrehte dabei die schwarzen Kulleraugen in dem kleinen dunkelh?utigen Gesicht, da? das Wei? des Augapfels sichtbar wurde, «das war heute mal gut.» «Ist doch alles gut, was Mutti kocht», meinte Rainer und kratzte eifrig seinen Teller aus. «Gibt's jetzt noch was?» erkundigte sich Sabine, die Rainers leibliche Schwester war und von allen nur Binchen genannt wurde. Die F?nfj?hrige war klein und zart, konnte aber unglaubliche Mengen in sich hineinfuttern. Ihr Bruder, knapp f?nf Jahre ?lter als sie, nannte sie schlicht «verfressen». Die beiden Waisen waren lange getrennt an verschiedenen Stellen gewesen, bis sie hier im Kinderdorf gl?cklich zusammengef?hrt worden waren.