Morgen ist woanders

Weglaufen in der eigenen Stadt Jakob ist 17 und h?lt es zuhause nicht mehr aus. Denn zuhause ist Mart. Mart, der Arzt und Partner seiner Mutter. Mart, der alles im Leben richtig gemacht hat und nur das Beste f?r seinen Stiefsohn will. So sehr, dass Jakob eines Tages einfach geht. Ohne Ziel. Zu seinem leiblichen Vater kann Jakob nicht. Zu Freunden geht auch nicht, nicht auf Dauer. Zu Fremden geht aber, dem Internet sei Dank. Couchsurfing hei?t die L?sung und aus Jakob wird Jeremy, zumindest in der Online-Community und am Abend, wenn er wieder einmal einen neuen Schlafplatz braucht. So funktioniert das Weglaufen in der eigenen Stadt. Denn Jakob ist grunds?tzlich vern?nftig, will die Schule abschlie?en, hat Pl?ne. Was als unbedachte, emotionale Reaktion beginnt und gro?e Freiheit verspricht, wird nach und nach zu einer sozialen wie ganz pers?nlichen Herausforderung: Da ist die Wette der Klassenkameraden, ob er dieses Doppelleben bis zu den Sommerferien durchh?lt. Da ist Nadine aus der Parallelklasse, die ihn f?r einen aufregenden Abenteurer h?lt. Und da sind dann pl?tzlich auch N?chte, in denen sich keine Unterkunft finden l?sst, nicht einmal mit einer weiteren neuen Identit?t … In ihrer typisch n?chternen Sprache erz?hlt Elisabeth Etz von einem spannenden Spiel mit mehreren Identit?ten, von der damit verbundenen Frage, wo das eigene Ich aufh?rt und die erfundene Person anf?ngt, sowie davon, was Unabh?ngigkeit und Freiheit als Basis braucht. Ein Road-Trip der anderen Art Auszeichnungen und Preise 2016: Kinder- und Jugendbuchpreis des Landes Steiermark | Manuskript