Wyatt Earp 223 – Western

"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des ber?hmten US Marshals: «Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Wei? der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt.» Diese Romane m?ssen Sie als Western-Fan einfach lesen! Wei?lich blendendes Januarlicht lag ?ber der Savanne. Vor der Sonne hing ein Schleier hitzeflimmernder Luft. Nicht der leiseste Windhauch regte sich. Von S?den, von der Grenze her, n?herte sich eine gewaltige Rinderherde der Stadt. Dort, wo das tafelglatte Land eine Spur absinkt, machte die Herde halt. Es war knapp eine dreiviertel Meile vor der Stadt. Vorn vor dem Leitstier hielt ein Mann auf einem struppigen Pferd und hatte beide F?uste aufs Sattelhorn gestemmt. Der Mann war struppig wie sein Gaul. Er hatte ein schmales hageres Gesicht, das von Pockennarben bes?t und von scharfen Falten zers?gt war. Seine Augen waren pulvergrau und lagen tief in den H?hlen unter scharfen geraden Brauen. Die Nase war kurz und der Mund strichd?nn und an den Winkeln nach unten gezogen. Das energische Kinn war in der Mitte gespalten. Das Haar, das str?hnig und struppig unter der zerfledderten braunen Hutkrempe hervorsah, war an den Schl?fen grau. Der Mann mochte etwa vierzig sein. Er hatte nicht besonders ausladende Schultern und wirkte dennoch sehr kr?ftig und muskul?s. Die braune Jacke, die er trug, war vielfach mit Flicken bedeckt und schien ihm viel zu gro? zu sein. Das Halstuch von ehemals schwarzer F?rbung blickte daraus hervor. Seine F?uste steckten in abgetragenen Wapiti-Lederhandschuhen. Seine Hose war aus grau-braunem Leinenstoff und steckte in den Sch?ften schwarzer Stiefel. Gewaltige Sternradsporen sa?en hinten ?ber den hohen Hacken.