Wyatt Earp Classic 47 – Western

"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des ber?hmten US Marshals: «Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Wei? der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt.» Diese Romane m?ssen Sie als Western-Fan einfach lesen! im Sp?tsommer des Jahres 1878 suchte eine Verbrecherbande die kleine Oklahoma-Stadt Freedom heim. Sie wurde angef?hrt von dem rothaarigen Banditen Daniel Fitzgerald Croft. Er stammte aus Ohio, war damals einunddrei?ig Jahre alt, hatte in den Gef?ngnissen von Kansas City, Topeka und Quincy gesessen und mehrere Morde auf dem Gewissen. Sein Steckbrief hing allerdings nicht in Oklahoma aus. Er war in diesem verh?ltnism??ig jungen Staat damals – jedenfalls was seine Vergangenheit anbetraf – noch ein Unbekannter. Wie sein Bruder Tony war auch er ein Spieler, der schon zu Beginn seiner «Karriere» durch Falschspiel aufgefallen, mit mehreren Gesetzesm?nnern in Konflikt geraten und schlie?lich gebrandmarkter Verbrecher wurde. Als er nach Oklahoma zog, war nur ein Mann bei ihm: der siebenundzwanzigj?hrige einstige Eisenbahnarbeiter But Callagher, der beim Bau der Union Western Railway bei Rapid City einen Kameraden im Streit erschlagen hatte und seitdem fl?chtig war. In der N?he von Oklahoma City stie?en die beiden auf die drei Tramps Elvis Henderson, Lewt Griffith und Pat Cordoba, die ihren Namen ?fter wechselten als die Hemden. Die drei schlossen sich Croft und Callagher an. Wenig sp?ter trafen sie in der kleinen Panhandlestadt auf Greg Bender, der Texas-Greg genannt wurde, er hatte eine Schie?erei mit zwei Cowboys, aus der Croft und seine Kumpane ihn heraushieben. Auch er schlo? sich der Croft-Bande an. An dem Tag, da unsere Geschichte beginnt und Daniel Croft in Freedom einzog, um Tod und Verderben zu bringen, hatte die Bande elf Mitglieder. (Ein Zeitungsbericht aus jenen Tagen will sogar wissen, da? es siebzehn gewesen seien, dies ist jedoch nach Mitteilung der Freedomer Ortsberichte nicht zutreffend. Nun folgt mir hinunter in die sonnenhei?e Cimarron-Stadt Freedom, Boys, f?r die der 16. So long! Die Stadt Freedom lag im Woods County, im oberen Oklahoma, dort, wo die tafelglatte Savanne durch die blinkenden Wasser des Cimarron geteilt wurde. Zwei Reihen schmutzigbrauner H?u­ser, zwei Stepwalkreihen, eine tiefe zerfurchte staubige Fahrbahn, Scheunen, Corrals: das war Freedom. Es geschah in den fr?hen Nachmittagsstunden. Wabernde Hitze lag ?ber der Stadt.