книга Die Leiden des jungen Werther
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Die Leiden des jungen Werther

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Goethe wollte, wie er selber sagte, in Werther einen jungen Menschen darstellen, "der mit einer tiefen, reinen Empfindung und wahrer Penetration begabt, sich in schwarmende Traume verliert, sich durch Spekulationen untergrabt, bis er zuletzt durch dazutretende ungluckliche Leidenschaften, besonders eine ungluckliche Liebe, zerruttet, sich eine Kugel vor den Kopf schiesst".
  • Bookwire
  • 18+
  • 9783945620601

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Könyvkonnektor Honlap Könyvkonnektor Honlap

21 мая 2015 г.

SEHR schön.

Ich bin so glücklich, mein Bester, so ganz in dem Gefühle von ruhigem Dasein versunken, daß meine Kunst darunter leidet.

Könyvkonnektor Honlap Könyvkonnektor Honlap

16 мая 2015 г.

nem rossz.

Du bist so gut, meiner Mutter zu sagen, daß ich ihr Geschäft bestens betreiben und ihr ehstens Nachricht davon geben werde. Ich habe meine Tante gesprochen und bei weitem das böse Weib nicht gefunden, das man bei uns aus ihr macht. Sie ist eine muntere, heftige Frau von dem besten Herzen. Ich erklärte ihr meiner Mutter Beschwerden über den zurückgehaltenen Erbschaftsanteil; sie sagte mir ihre Gründe, Ursachen und die Bedingungen,

Sarah Safwat Sarah Safwat

12 марта 2014 г.

Johann Wolfgang von Goethe

Die Leiden des jungen Werther

 

 

Erstes Buch

 

Am 4. Mai 1771

 

Wie froh bin ich, daß ich weg bin! Bester Freund, was ist das Herz des Menschen! Dich zu verlassen, den ich so liebe, von dem ich unzertrennlich war, und froh zu sein! Ich weiß, du verzeihst mir’s. Waren nicht meine übrigen Verbindungen recht ausgesucht vom Schicksal, um ein Herz wie das meine zu ängstigen? Die arme Leonore! Und doch war ich unschuldig. Konnt’ ich dafür, daß, während die eigensinnigen Reize ihrer Schwester mir eine angenehme Unterhaltung verschafften, daß eine Leidenschaft in dem armen Herzen sich bildete? Und doch — bin ich ganz unschuldig? Hab’ ich nicht ihre Empfindungen genährt? Hab’ ich mich nicht an den ganz wahren Ausdrücken der Natur, die uns so oft zu lachen machten, so wenig lächerlich sie waren, selbst ergetzt? Hab’ ich nicht — o was ist der Mensch, daß er über sich klagen darf! Ich will, lieber Freund, ich verspreche dir’s, ich will mich bessern, will nicht mehr ein bißchen Übel, das uns das Schicksal vorlegt, wiederkäuen, wie ich’s immer getan habe; ich will das Gegenwärtige genießen, und das Vergangene soll mir vergangen sein. Gewiß, du hast recht, Bester, der Schmerzen wären minder unter den Menschen, wenn sie nicht — Gott weiß, warum sie so gemacht sind! — mit so viel Emsigkeit der Einbildungskraft sich beschäftigten, die Erinnerungen des vergangenen Übels zurückzurufen, eher als eine gleichgültige Gegenwart zu ertragen.

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